Die Altenpflegeausbildung gliedert sich in einen schulischen (2100 Stunden) und einen praktischen (2500 Stunden) Teil, beginnt jeweils zu 01. April bzw. zum 01. Oktober und dauert drei Jahre.
Der theoretische und praktische Unterricht wird in Altenpflegeschulen durchgeführt. Die praktische Ausbildung findet dagegen in Heimen, stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen statt. Es sind also mehrere Lernorte an der Ausbildung beteiligt.
Der praxisorientierte Unterricht in den Altenpflegeschulen umfasst mindestens 2.100 Stunden. Unterrichtsziel ist es, die Schülerinnen und Schüler auf berufliche Aufgabenstellungen und mögliche Handlungsabläufe praxisnah vorzubereiten.
Dabei gliedert sich der Unterricht in vier große Lernbereiche auf, die wiederum in Lernfelder unterteilt sind:
Lernbereich 1
Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege (1.200 Stunden)
Lernfelder:
Lernbereich 2
Unterstützung alter Menschen bei der Lebensgestaltung (300 Stunden)
Lernfelder:
Lernbereich 3
Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen altenpflegerischer Arbeit (160 Stunden)
Lernfelder:
Lernbereich 4
Altenpflege als Beruf (240 Stunden)
Lernfelder:
Die Schulen entwickeln zu den unterschiedlichen Lernfeldern fächerübergreifende Lernsituationen mit konkretem Bezug zu
den Aufgaben des Berufsalltags. Meist geschieht das in Form von Fallbeispielen. Die Erarbeitung des Lernstoffs erfolgt dabei sehr eigenständig. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler von
den Lehrkräften beratend und unterstützend begleitet.
Zur freien Gestaltung des Unterrichts stehen 200 Stunden zur Verfügung.
Die Schülerinnen und Schüler verknüpfen so das Wissen der verschiedenen Fachgebiete und lernen, Probleme individuell zu lösen.
Wer eine Altenpflegeausbildung beginnen möchte, muss entweder
besitzen.